Am Dienstag, dem 9. November, versammelten sich rund 60 Bürger, um der Opfer der November-Programme vor 62 Jahren zu gedenken. Der Ort der Gedenkveranstaltung war nicht zufällig gewählt: Eine Gedenktafel in der Stützmauer erinnert daran, dass sich in der Pauritzer Straße einst ein jüdischer Betsaal befunden hat.
Der Oberbürgermeister Michael Wolf nutzte die Gedenkveranstaltung zu einem eindringlichen Appell wider das Vergessen. „Wir dürfen uns nicht an Rechtsextreme gewöhnen und wir müssen Farbe bekennen für ein weltoffenes, tolerantes Altenburg.“ so Michael Wolf in seiner Ansprache.
Die Gedenkveranstaltung endete mit Kranzniederlegungen von Bürgern der Stadt und Vertretern aus der lokalen Politik.