„Die Sozialdemokratische Handschrift des Koalitionsvertrages darf bei der Umsetzung der Vorhaben nicht verwischt werden. Jetzt wird es vor allem darauf ankommen, die SPD inhaltlich neu aufzustellen. Eine Erneuerung allein durch Personalwechsel und Strukturveränderungen wird nicht reichen, um das Vertrauen unserer Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen. Es gilt nun eine breite inhaltliche Debatte zu führen, um den Bürgerinnen und Bürgern im Jahr 2021 ein Programm als klare Alternative zur Union vorzulegen. Wir müssen endlich wieder mutig sein und die Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit geben. Mit Tippelschritten ist das nicht getan“, so Kaiser.
Einen ersten Impuls für die inhaltliche Erneuerung setze Kaiser kürzlich zusammen mit drei weiteren Parteimitgliedern. Mit dem stellvertretenden Pressesprecher im Willy-Brandt-Haus, Julian Lange, der baden-württembergischen Generalsekretärin Luisa Boos (beides GroKo-Befürworter) und dem Berliner SPD-Politiker Kevin Hönicke (wie Kaiser erklärter GroKo-Gegner) veröffentlichte Elisabeth Kaiser Thesen für die inhaltliche Erneuerung der Partei.