Dazu erklärt Kreisvorsitzende Katharina Schenk: "Eingestimmt durch einen Vortrag von Christian Wolff (Pfarrer a.d., Thomaskirche zu Leipzig) haben wir den Jahrestag genutzt, unsere Geschichte für die Zukunft fruchtbar zu machen. Die SPD hat allen Diktaturen widerstanden und schon in ihren ersten Grundsatzprogrammen für Freiheit, Gleichheit und Solidarität gekämpft. Natürlich gibt es Tiefpunkte in der Parteigeschichte, das ist in jedem Verein so, gerade wenn er versucht auf alle drängenden Fragen eine Antwort zu finden. Da wird gestritten, da geht es hoch her - aber am Ende geht es allen um die gute Sache, um das gemeinsame Ziel einer solidarischen Gesellschaft. Die SPD hat keinen Grund in der Ecke zu stehen. Wir können auf eine reiche Geschichte von über 150 Jahren blicken. Und gerade die ostdeutschen Landesverbände haben mit Recht die Gelegenheit genutzt, um auf ihre Besonderheiten nach der Wiedergründung hinzuweisen. Ohne starke ostdeutsche Sozialdemokratie ist die gesamte Bewegung schwach. Selbstbeschäftigung nützt niemanden: Es gilt wieder als Partei der Demokratie, der sozialen Gleichheit und des Friedens zu wirken. Das ist auf allen Ebene möglich. Und es war immer möglich - in Höhen und Tiefen. Das hat uns der Jubiläumstag bewusst gemacht."
Anlässlich des Jubiläums waren Mitglieder und Weggefährten geladen, Dokumente und Fotos abzugeben. Die Erinnerungsstücke sind auf der Website der Partei einsehbar.