Die gemeinsame Durchführung der Prinzenraubfestspiele zeigt deutlich, dass das Theater eng mit der Region verwurzelt ist, dass es auch außerhalb ihres angestammten Hauses für eine kulturelle Bereicherung im Kreis sorgt und dass wir ein sehr engagiertes Theater haben. Insofern ist es politisch vollkommen unverantwortlich, nach dem vierten Jahr der Durchführung der Festspiele das gesamte Projekt infrage zu stellen. Nichts anderes macht der Landrat nämlich, wenn er nach so langer Zeit – trotz Kenntnis der Konstellationen bei der Durchführung des Projekts über den Aufsichtsrat der Theatergesellschaft – die bisherige einvernehmliche Praxis anzweifelt. Im Übrigen hatten die Überprüfungen der Gesellschaft in den letzten Jahren durch Wirtschaftsprüfer auch keine Unregelmäßigkeiten in der Finanzabwicklung festgestellt.
„Der Landrat ist nicht mehr in der Lage, seinen Verpflichtungen zur politischen Neutralität und Sachlichkeit nachzukommen. Stattdessen sucht er stets nach Möglichkeiten, dem Ansehen des Kreises zu schaden“, sagt Hartmut Schubert. Die Sozialdemokraten des Kreises hoffen, dass Rydzewski einen deutlichen Denkzettel von den Fraktionen des Kreistags, den politischen Parteien im Landkreis und der Bevölkerung erhält. Schließlich tritt der Landrat mit seinem unsachlichen und vor allem von persönlichen Animositäten geprägten Handeln das vielseitige ehrenamtliche Engagement von Hunderten Menschen aus dem Altenburger Land mit Füßen.
SPD-Kreisvorstand