Die jungen Sozialdemokraten hatten hierzu zwei Initiativ-Anträge eingereicht, von denen sich einer mit der Beteiligung der Jusos sowie des SPD-Kreisvorstandes und der „AG 60 plus“ bei zukünftigen Besetzungen von Positionen in Aufsichts- und Verwaltungsräten auf Kreisebene beschäftigte. Bereits vor der Behandlung des Antrags hatten führende Köpfe der Kreis-SPD, wie z.B. Dr. Hartmut Schubert, Michael Wolf und Volker Schemmel, ihre Unterstützung zugesagt und so konnte sich der Antrag auch einstimmig bei der Mitgliedschaft durchsetzen. Lediglich eine Gegenstimme erhielt ein weiterer Antrag der Jusos, der eine Quotierung für junge Politiker bei der Aufstellung von Kandidatenlisten vorsah. Künftig ist den jungen Sozialdemokraten mindestens eine Position unter den ersten drei Listenplätzen zugesichert sowie abgestuft zwei bis drei weitere Positionen unter den Plätzen vier bis zehn sowie den folgenden Dekaden. Nicht durchsetzen konnte sich nach einer hitzigen Debatte ein Antrag, den einige Jusos gemeinsam mit anderen Parteimitgliedern erarbeitet hatten und der u.a. die Rückforderung der an Sieghardt Rydzewski ausgezahlten Wahlkampfgelder zum Inhalt hatte. Stattdessen obsiegte hier der SPD-Kreisvorstand, der einen eigenen Änderungsantrag eingebracht hatte. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, welches den Jusos beim gestrigen Kreisparteitag beschieden war. Beide Initiativ-Anträge wurden entweder einstimmig bzw. bei einer Gegenstimme angenommen und die sachliche Debatte zum zukünftigen Parteiprogramm hat gezeigt, dass die SPD derzeit die besten Antworten auf die aktuellen Problemstellungen hat. Ich sehe die Position des Nachwuchses dabei gestärkt“, so Juso-Kreisvorsitzender Christian Repkewitz.
Juso-Kreisvorstand
Altenburger Land