Mittwoch, den 03. Oktober 2007 um 23:57 Uhr

Juso-Landeskonferenz tagte in Greiz

von  Juso-Kreisvorstand
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Geschlossener Landesverband bei programmatischer Ausrichtung/Altenburger erfolgreich
Am vergangenen Wochenende tagte im ostthüringischen Greiz die diesjährige Landes-delegiertenkonferenz der Jusos Thüringen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Diskussion und Beschlussfassung des Leitantrags unter dem Motto „Der Wechsel muss her! Thüringen darf nicht mehr schwarz sehen“ als Leitprojekte für die politische Arbeit, die Nominierung eines Kandidaten für den Juso-Bundesvorstand, die Wahl eines Nachrückers im Landesvorstand der Jusos Thüringen sowie die Änderung der Satzung für den Landesverband.

Nach einigen Grußworten aus dem Gastgeberkreis sowie vom neuen SPD-Landesgeschäftsführer Jochen Staschewski ergriff Landesvorsitzender Peter Metz das Wort. Metz zeichnete ein positives Bild vom Landesverband der Thüringer Jungsozialisten. Der 22-jährige Erfurter lobte die intensive programmatische Arbeit und bezeichnete die Jusos als aktivste Parteijugendorganisation Thüringens. Außerdem übte Metz – unter tosendem Beifall der Jusos – Kritik an der Bundes-SPD. „Die SPD muss definieren, wie weit sie gehen kann, ohne sich selbst zu verraten und notfalls aus der großen Koalition ausscheiden“, so der Landesvorsitzende.

Auch der Altenburger Kreisverband war mit einer Delegation auf der Landeskonferenz vertreten und hatte eine Reihe programmatische Anträge mit im Gepäck. Im Vorfeld der Tagung hatten die Altenburger Jusos gemeinsam mit den Genossinnen und Genossen der angrenzenden Kreisverbände Gera und Greiz abgestimmt und verschiedene Anträge auch gemeinsam eingebracht.

Der Leitantrag, vorgelegt vom Juso-Landesvorstand, bildete den Schwerpunkt der zweitägigen Beratung der Delegierten aus dem gesamten Landesverband. Das Programmpapier, zu dem viele Kreisverbände sowie Arbeitskreise der Thüringer Jungsozialistinnen und -sozialisten ergänzende oder ändernde Vorschläge einbrachten, umfasste u.a. die Themenschwerpunkte Bildung, Soziales, Kultur, Rechtsextremismus sowie Verwaltungs- und Gemeindegebietsreform. Die Altenburger Jusos haben sich besonders in den Bereichen Bildungspolitik sowie beim kommunalen Finanzausgleich und der Gemeindegebietsreform inhaltlich eingebracht. Ein Großteil der Anträge aus Altenburg war dabei erfolgreich. Die konstruktive Diskussion und die anschließende Abstimmung des Leitantrags zeigte, dass die Jusos Thüringen geschlossen hinter den politischen Zielen für die Zukunft stehen und auch innerhalb der Partei für ihre Forderungen kämpfen wollen. Ziel der Jusos ist nicht ein „Kuschelkurs“ mit der Mutterpartei, sondern eine kritisch-konstruktive Zusammenarbeit.

Bei der Wahl des Nachrückers für den nach Sachsen verzogenen Joachim Breternitz, der bislang als Beisitzer im Landesvorstand tätig war, standen zwei Kandidaten zur Verfügung. Neben Martin Luckert (19 J.) aus dem Kreisverband Greiz hatten auch die Altenburger Jungsozialisten einen Kandidaten ins Rennen geschickt. Rick Sendelbeck, derzeit Schüler am Friedrichgymnasium in Altenburg, konnte sich mit 62 Prozent gegen Martin Luckert durchsetzen. Der 18-jährige Rick Sendelbeck wird damit zukünftig im Juso-Landesvorstand mitwirken. „Ich freue mich für Rick und den gesamten Kreisverband, dass wir uns bei der Wahl durchsetzen konnten. Damit wird künftig nicht nur ein sehr engagierter Juso aus Altenburg im Landesvorstand mitwirken, sondern gleichzeitig auch die Anbindung des Kreisverbandes an den Verbandssitz in Erfurt verbessert“, zeigt sich Juso-Kreisvorsitzender Christian Repkewitz erfreut.
Die Thüringer Jusos haben auf ihrer Landeskonferenz auch den Jenenser Martin Markgraf (24 Jahre, Jura-Student) für die Wahlen zum neuen Juso-Bundesvorstand nominiert. Markgraf ist bereits Vertreter im Bundesausschuss der Jusos und im Landesvorstand zuständig für die Pressearbeit sowie den Themenbereich Wirtschaft/Soziales.

Juso-Kreisvorsitzender Christian Repkewitz, der an beiden Tagen als Gast in Greiz weilte, wertet die Landesdelegiertenkonferenz (LDK) für die Thüringer Jusos, aber auch für den Kreisverband Altenburger Land, als Erfolg. Die Zielsetzung der Altenburger für zukünftige Landeskonferenzen ist dabei die weitere Verstärkung der Zusammenarbeit mit den angrenzenden Kreisverbänden Gera und Greiz und die gemeinsame Verteidigung von Anträgen. Bereits im Oktober soll ein Treffen der Kreisverbände zur Auswertung und Diskussion der diesjährigen Landeskonferenz stattfinden. „Ich möchte mich ausdrücklich nochmals bei den Greizer Jusos bedanken, die sich als hervorragende Gastgeber der Landeskonferenz gezeigt haben“, so Repkewitz nach der LDK.

Juso-Kreisvorstand
Altenburger Land

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