Mittwoch, den 20. September 2023 um 14:59 Uhr

Ein Trumpf für Altenburg – ein inklusiver Spielplatz

Autor:  Administrator
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Als Thomas Jäschke, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters von Altenburg, vor einigen Wochen damit angefangen hat, sämtliche städtischen Spielplätze von Altenburg zu besichtigen, konnte noch nicht erahnt werden, wie viel auf den Spielplätzen der Stadt Altenburg für eine inklusive Gesellschaft passieren muss.

Thomas Jäschke steht dafür, dass Altenburg eine Stadt wird, in der jeder Mensch in seiner ganzen Individualität, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Dabei soll vor allem auch darauf geachtet werden, dass insbesondere Kinder die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben.

 

 Platz neben dem Skaterplatz, Thomas Jäschke und Roger Schmidt (v.l.). Foto: Claudia Gehrmann

Die Stadt Altenburg verfügt über zahlreiche Spielplätze in verschiedenen Stadtteilen, jedoch bildet das westliche Stadtgebiet eine Ausnahme. Schon beim Betreten vieler Spielplätze fiel auf, dass diese nicht einmal ordnungsgemäß beschildert waren. Eine sachgerechte Beschilderung ist nicht nur technischen Regeln unterlegen, sondern sendet auch das Signal, dass diese Orte für Kinder gedacht sind. Die Zuwegungen sind für Menschen mit Behinderungen oft schwer nutzbar. Einzig der Spielplatz am Pauritzer Teich kann mit wenigen Maßnahmen eine Verringerung der Barrieren erfahren und der Platz am Großen Teich neben den Skaterplatz bedarf geringen Änderungen, um den Zugang barrierefrei zu gestalten.

 

Ein weiteres Problem sind die Spielgeräte, von denen es kaum inklusive Varianten auf den aktuellen Spielplätzen gibt. Oft sind diese entweder von der Erläuterung oder von der Art und Weise der Benutzung eher exkludierend. Dabei gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl an inklusiven Spielgeräten von verschiedenen Herstellern.

Doch nicht nur für die Kinder muss sich auf den städtischen Spielplätzen etwas ändern, sondern auch für die Begleitpersonen, die möglicherweise selbst Behinderungen oder aus gesundheitlichen Gründen Schwierigkeiten haben, die Kinder vor Ort zu begleiten. Die Wege und Sitzmöglichkeiten müssen auch an diese Bedürfnisse angepasst werden.

Ein Mittel hierfür sind sogenannte Inklusionsbänke. Diese Sitzmöglichkeiten könnten eine Lösung sein, die es Menschen mit Rollstühlen ermöglichen, neben Menschen ohne Behinderungen zu sitzen und gemeinsam die Spielfreude ihrer Kinder und Enkelkinder zu erleben. Mit der Begehung der Spielplätze stellt der Kandidat Thomas Jäschke auch fest, dass es ein Umdenken in der Gesellschaft gibt. Dazu Jäschke: „Mich sprechen Menschen bewusst auf das Thema der Spielplätze und Inklusion an. Vor allem auch ältere Menschen, die gern ihre Kinder oder Enkel begleiten wollen, aber es aus gesundheitlichen und oft vor Ort schwierigen Bedingungen nicht können“. Und weiter: „Ein Erfolg meiner bisherigen Bemühungen sehe ich auch, dass es eine Sensibilisierung für das Thema Inklusion bei Spielplätzen gibt. Öffentlich werden nun diese Themen auch durch die Verwaltung ins Gespräch gebracht. Es freut mich, dass der Auftakt meiner Vor-Ort-Termine diese öffentliche Sensibilisierung als Folge hat. Ich bin gewillt dies weiter zu nutzen und zukünftig mit weiteren fachlichen Experten voranzutreiben."

 

Folgende Forderungen ergeben sich aus den Besichtigungen der Spielplätze: 

- Bestandsaufnahme mit fachlichen Experten

- Breite Beteiligungsformate vor allem mit Menschen mit Behinderung, fachlichen Experten und der Stadtverwaltung bei der weiteren Vorgehensweise

- Beschilderung von Spielplätzen

- Barrierefreiheit bei Zugängen zu den Spielplätzen schaffen

- Bei einer Erneuerung oder einem Umbau von bestehenden Spielplätzen mindestens ein inklusives Spielgerät schaffen

- Inklusive Sitzmöglichkeiten schaffen

- Einstellen eines kommunalen Inklusionsvermittlers

- Eintreibung von Fördermitteln forcieren

- Bau eines inklusiven Spielplatzes im Bereich Altenburg West

 

Thomas Jäschke wiederholt auch noch einmal abschließend seine Aussagen, die er zu Beginn der Besichtigung getätigt hat: "Jedes Kind in Altenburg hat das Recht, unbeschwert zu spielen und sich zu entfalten. Als Oberbürgermeister werde ich mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Teilhabe und Inklusion nicht nur Schlagwörter sind, sondern in allen Bereichen unserer Stadt Realität werden" Und ergänzend: „Spielplätze sind nur dann ein Highlight, wenn sie inklusiv sind und die Gesellschaft zusammenführen.“.

Der Oberbürgermeisterkandidat Thomas Jäschke ist auch per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. erreichbar.

Sein Programm kann unter www.tjabg.de/programm/ nachgelesen werden.

 

Foto: Platz neben dem Skaterplatz, Thomas Jäschke und Roger Schmidt (v.l.). - Claudia Gehrmann

 

 

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